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Letzte Änderung am 20. Mai 2018 by Christoph Jüngling

Der Agile Monday traf sich im März im Update, der Sports-Bar in der Socc-Arena in Hofgeismar. Der Film AUGENHÖHEwege stand auf dem Programm.

AUGENHÖHEwege wurde wie auch der erste AUGENHÖHE-Film via Crowdfunding finanziert, woran sich 350 Personen und 30 Unternehmen beteiligt haben. Die Premiere war am 4. März an vielen Orten. Diesen Termin hat der Agile Monday Kassel nur knapp verpasst, aber drei Tage später klappte es dann. Es sollte um 18:45 beginnen (“c.t.” wie üblich), eine Viertelstunde später waren wir zu elft.

Welche Wege führen zu einer neuen Kultur der Zusammenarbeit, die menschlich und ökonomisch erfolgreich ist? AUGENHÖHEwege zeigt mutige Unternehmen, die ein gutes Stück ihres Weges bereits gegangen sind.

Kurz und knapp führt die Website in die Thematik ein. Der erste Film, den wir uns vor etwa einem Jahr ebenfalls gemeinsam angesehen haben, zeigte bereits eine Reihe von Firmen auf, die das Prinzip der Augenhöhe in ihrer Unternehmensphilosophie verankert hatten. Doch nicht nur dies: Sie alle setzen es auch um! Bei solch revolutionären Ansätzen (“Chef und Mitarbeiter auf Augenhöhe? Wo soll das denn hin führen?”) denkt man unweigerlich an kleine Unternehmen. Da wunderte es viele, dass mit Reebok auch ein großer Sportartikelhersteller zu den Early Adoptern gehörte! In “Wege” kommen weitere Unternehmen zu Wort, wobei in erster Linie die Mitarbeiter schildern, wie sie den Prozess von Anfang an empfunden haben. Im Grunde ist dies eine direkte Fortsetzung des ersten Teils. Offenbar gibt es doch recht viele Unternehmen, die das Prinzip “Augenhöhe” praktizieren.

Die vielen Aussagen kann ich kaum in einem Blogbeitrag unterbringen, aber eine sticht für mich besonders hervor, weil ich vor diese Wand ebenfalls ständig laufe. Hermann Arnold bringt es für mich auf den Punkt:

Außerhalb von Unternehmen gibt es unheimlich viel Innovation, aber in den Unternehmen läuft alles noch ab wie vor 200 Jahren.

Eine zeitgemäße Unternehmensführung muss sich davon distanzieren, wenn sie sich weiterentwickeln will.

World Cafe

worldcafeZur Diskussion über den Film hat Patrick Koglin, der den Abend wieder moderiert hat, das Modell “World Cafe” empfohlen. Dabei sitzt an mehreren Tischen jeweils ein Gastgeber. Die Tischdecke besteht aus Flipchartpapier, beschreiben und bemalen ist ausdrücklich erwünscht. Der Moderator stellt pro Runde drei Fragen, die diskutiert werden sollten und die mit dem Film zu tun haben. Hauptsächlich geht es um das eigene Empfinden dabei. Beim Rundenwechsel begeben sich alle Teilnehmer außer den jeweiligen “Gastgebern” zu einem anderen Tisch. Dort werden sie vom Gastgeber mit den Ideen vertraut gemacht, die dort zuvor diskutiert wurden. Sodann werden die nächsten drei Fragen gestellt. Es gibt so viele Runden, wie es Tische gibt, wobei an jedem Tisch idealerweise ca. 3-4 Leute sitzen.

Fazit

Wieder einmal ein runder und gelungener Abend, wenn auch die akustische Qualität in dieser Location stellenweise zu wünschen übrig lässt. Da auch andere Gäste während der Vorführung anwesend waren (was sich kaum vermeiden lässt), war die Geräuschkulisse teilweise recht hoch. Daran müssen wir noch arbeiten :-)

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