Letzte Änderung am 8. Dezember 2019 by Christoph Jüngling
Ein Betriebssystem auf aktuellem Stand zu halten, ist sicher keine neue Idee, und über die Sinnhaftigkeit brauchen wir uns hoffentlich nicht zu unterhalten. In Linux gibt es dank der zentralen Paketverwaltung die Möglichkeit, nicht nur das System selbst, sondern auch die Applikationen mit wenig Aufwand aktuell zu halten. Auch Microsoft hat dies nach meiner Erinnerung bereits zur Zeit von Windows XP entdeckt, als dort automatische Updates eingeführt wurden.
Die Linux-Befehle interessieren uns beim Raspberry Pi natürlich besonders, da dessen Raspbian auf Debian basiert. Auch wenn es dafür eine graphische Oberfläche gibt, ist eine Vollautomatik für ein IoT-Device der bessere Weg.
Als kleine Ergänzung zu meinem Artikel Das Updateproblem will ich heute kurz auf die Lösung hinweisen. Natürlich gibt es unter Linux eine Möglichkeit dazu, und sie ist eigentlich auch nicht wirklich schwierig. Umso merkwürdiger ist es, dass immer wieder Horrorgeschichten liest, dass Hersteller ihre Geräte nicht mit so etwas ausstatten, ganz besonders wenn diese irgendeine Dienstleistung in Verbindung mit der Cloud erbringen sollen, also zwangsläufig am Internet hängen.
Das Elektronik-Kompendium hat dazu den hervorragenden Artikel Sicherheitsaktualisierungen automatisch herunterladen und installieren verfasst. Dieser beschreibt, wie die Applikation “unattended-upgrades” installiert und eingerichtet wird, und wie man deren Ausführung überprüfen kann.
Ich habe das gerade bei meinem frisch neu installierten Raspi (diesmal nur mit der Konsolen-Version von Raspbian) gemacht, und es sieht gut aus.
UPDATE: Kleine sprachliche Korrekturen.
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