Letzte Änderung am 8. Dezember 2019 by Christoph Jüngling
Man liest ja des öfteren von Problemen im Bereich des “Internet of Things” (IoT). Angeblich achten viele Hersteller nicht darauf, ihre Geräte aktuell zu halten, sondern gehen nach dem Motto “verkauft – vergessen” vor.
Nun habe ich gerade mein erstes Projekt mit dem Raspberry Pi fertiggestellt. Nachdem ich es nun einige Tage beobachtet habe, betrachte ich es nun gefühlsmäßig als “fertig”. Also wäre es nun an der Zeit, das Gehäuse zuzuschrauben und es dann an seine endgültige Stelle neben dem Router zu platzieren – und zu vergessen.
Doch aufgrund der obigen Einleitung werdet ihr hoffentlich nicht erwarten, dass genau das passiert! Der naheliegende erste Gedanke ist jetzt, die Möglichkeiten von Linux bezüglich seiner Softwareverwaltung auszunutzen. Da müsste doch ein Zugriff über SSH mit den folgenden Kommandos (die ich auf braspi.de gefunden habe) ausreichen:
ssh raspberrypi
sudo apt-get update
sudo apt-get dist-upgrade
exit
Statt exit
geht auch ^d, was für Ctrl-d steht. Das ist der Logout-Befehl auf der Konsole, entsprechend dem “exit” unter Windows.
Zwei Nachteile ergeben sich für mich: Ich muss regelmäßig daran denken, und ich muss es manuell machen. Noch schlimmer würde es, wenn ich ein solches Gerät für Freunde aufbaue. Dann habe ich sicherlich keinen SSH-Zugriff mehr darauf, denn es wird hinter der Firewall des Home-Routers (z.B. einer Fritz!Box) stehen. Und nur für meinen Zugriff ein Loch durch die Brandschutzmauer zu bohren, ist sicher keine besonders gute Idee. Das muss doch auch automatisch gehen!
Oben bereits erwähnte Website gibt dazu Tipps, ebenso für die weitere Absicherung im Hinblick auf unerwünschte Zugriffe von außen.
Und die Lösung für dieses Problem gibt es in diesem Artikel.
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