Letzte Änderung am 20. Mai 2018 by Christoph Jüngling
Auf der Grundlage der letztjährigen Umfrage “Was braucht man eigentlich für eine gute Access-Applikation?” stellt Lorenz Hölscher nun die Umsetzung einer beispielhaften Implementierung vor. AEKcess ist das Thema des Vortrags “Datenbank To Go”, und die offenkundige Doppeldeutigkeit ist natürlich beabsichtigt. Ein zweiteiliges Datenmodell steht am Anfang, das die programminternen Tabellen und die applikationsspezifischen voneinander trennt. Diese Teile haben nur wenige Beziehungen zueinander, wie im Beispiel die Benutzer, die Mitarbeiter einer Niederlassung sind. Sie liegen im Applikationsteil, werden aber auch vom Sicherheitssystem angesprochen. Lorenz gibt zunächst einen schnellen Überblick auf das zugrundeliegende Datenmodell, um dann über die generellen Fähigkeiten des Programms zum “Wie” zu kommen.
Interessant ist die Existenz eines Nachrichtensystems in der Applikation. Die Nachrichten können spezifisch an einen User oder an alle gehen und in ihrer Lebensdauer beschränkt werden. Dies geschieht einfach über eine Tabelle. Auch die Anmeldung kann über das Windows-Login erfolgen. Dabei können für einen User sogar mehrere Identitäten verwaltet werden, die zu unterschiedlichen Rechten führen. Dieses Rechtesystem hat nichts mit Windows oder dem alten Access-Sicherheitssystem zu tun, sondern ist individuell ausprogrammiert. Ein Hochsicherheitstrakt ist so etwas natürlich nicht, aber es reicht für die meisten Anwendungen aus, so Lorenz.
Das eingeräumte Recht wird dann benutzt, “dynamic menus” zu steuern. Diese sind schneller als Ribbons und aktualisieren sich durch eine VBA-Funktion erst beim Draufklicken passend zu dem Anmeldenamen und der Rolle. Eine Suchfunktionalität mit einigen hilfreichen Automatiken wie z.B. der Mehrfachauswahl oder spontaner Filterung nach Namensteilen ist ebenfalls vorhanden. Alles ist so gebaut, dass die jeweiligen Daten aus den Tabellen geholt werden, die die eigentliche Applikation ausmachen.
Auf diese Weise werden viele der Funktionen, die man als Entwickler in jeder Datenbankapplikation benötigen wird, erklärt. Zum Abschluss gibt es noch ein paar Einblicke in den Programmcode.
Basisfunktionen, die als Kern einer neuen Access-Applikation verwendet werden können, helfen uns, Zeit zu sparen. Sie führen auch dazu, dass unsere Anwender sich schnell wieder zurecht finden, wenn sie mehrere unserer Datenbanken bekommen.
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