Letzte Änderung am 6. Oktober 2019 by Christoph Jüngling
Mit Geo-Koordinaten haben nicht nur Geocacher oder Geologen zu tun. Jeder von uns, der über ein Smartphone verfügt, hat inzwischen die Möglichkeit, Routen aufzuzeichnen und zum Beispiel die gelaufene Strecke nachträglich in Google Maps oder einer Fitness-App darstellen zu lassen. Mit den Tracks lassen sich dann auch Fotos, die man unterwegs gemacht hat, über die gemeinsame Zeitbasis von Camera und Track zu den Orten verbinden, an denen die Aufnahmen gemacht sind. Das kann dann sehr interessant sein, wenn die Fotos zu Communities wie Flickr hochgeladen werden. Sogar die Schreibweise geo:37.12345,122.45678 lässt, eine passende Anwendung vorausgesetzt, diese den entsprechenden Ort anzeigen.
Ein Problem bei der Verarbeitung von Geo-Daten ist, dass die Schreibweise sehr verschieden sein kann. Nicht nur dass Grad-Minuten-Sekunden und Dezimaldarstellung sich unterscheiden, auch die Frage ob “O” für “Osten” oder “E” für “East” geschrieben wird, ob Komma oder Dezimalpunkt verwendet wird und welches Trennzeichen für die beiden Koordinatenteile … wir sehen schon, die Probleme sind vielschichtig.
Die Berechnung der Entfernung zweier Koordinaten ist ein Beispiel, welches Wilfried Baumann als erstes schildert. Die Berechnung geht von der idealen Kugel aus, was die Erde bekanntermaßen nicht ist. Dennoch reicht die Genauigkeit aus, um in die richtige Größenordnung zu kommen.
Es gibt noch einige weitere Beispiele bis hin zu dem Tipp, dass das Programm ExifTool Koordinaten aus Bildern extrahieren kann und den Webservice “Get Coord” von Google, das alles natürlich mit Beispielcode in VBA. Alles in allem eine schöne Übersicht über die Möglichkeiten, mit Access (und nicht nur damit) und Google die Visualisierung von Koordinaten zu bewerkstelligen.
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