Ein Signal für den Desktop

Die Firma “Open Whisper Systems” gab auf ihrer Homepage bekannt, dass die öffentliche Betaphase für Signal auf dem Desktop (gemeint ist der PC) begonnen hat.

Zur Erklärung für die Nicht-Nerds: “Signal” ist ein sicherer Messenger, den es ursprünglich unter dem Namen “TextSecure” nur für Android gab. Dann kam im Sommer 2015 iOS dazu, und nun der PC. Damit deckt dieses Tool nicht nur endlich die ganze Bandbreite der üblicherweise verwendeten Geräte ab, es bietet an vorderster Front auch eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Klar, WhatsApp hat auch von Anfang an behauptet, die Kommunikation zu verschlüsseln. Behauptet. Und ausgerechnet nach der Übernahme durch Facebook sollen wir glauben, dass die sich nun dafür stark machen, das Mitlesen der Nachrichten wirklich zu unterbinden?

Egal. Signal ist OpenSource. Jeder, der es kann, kann sich den Code ansehen und mag selbst beurteilen, wie sicher es ist. Das kann nicht jeder, stimmt. Aber selbst Edward Snowden hat Signal empfohlen.

Signal kann Texte, Smileys, Bilder, Audio- und Videodateien und Kontaktdaten verschicken, und das alles verschlüsselt! Die ursprünglich als separate App veröffentlichte Telefonie-App “RedPhone” wurde vor wenigen Monaten ebenfalls in Signal auf Android und iOS integriert. Damit ist wohl auch der letzte Grund für die WhatsApp-ist-besser-Verfechter gefallen. Und für den Fall, dass ein Gesprächspartner noch kein Signal installiert hat, fungiert es zusätzlich als SMS-Applikation, ersetzt also den Google-Messenger.

Eigentlich braucht man nur noch eine App.

 

Signal-Twitter

 

Technischer Hinweis: Mit einem Klick auf die Links in diesem Artikel wird meine Bewerbung für die Betaphase unterstützt. Zu diesem Zweck wird der Klick von einer anderen Website erfasst und gezählt. Dies unterliegt nicht meinem Einfluss.

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