Spam und anderer Unrat

Hier mal wieder ein “Wort zum Montag”, heute von meinem Gastautor Hannes und ausnahmsweise am Freitag, der diese Woche so was wie ein Ersatz-Montag ist. Aber eigentlich ist das sowieso egal.

Dieses Misstrauen. Täglich, immer wieder. Da möchte mir jemand ein Samsung S20 schenken. Oder einen tollen Einkaufsgutschein, in Höhe von sagenhaften 500 Euro. Ganz zu schweigen von diesem lästigen Inkassounternehmen. Und ich? Ich schaue nicht mal in diese Emails rein, sondern lösche sie kurzerhand.

Das Thema Spam ist uferlos. Die Spamfilter jagen den Versendern zwar fleißig hinterher, aber schaffen es einfach nicht, logisch mitzudenken. Einer von meinen Providern hat (hoffentlich) eine geniale Methode eingeführt – er weist jede Email erstmal ab. Die Spamschleuder, welche gerade zigtausende Emails versendet hat, kümmert sich nicht um diesen “Schwund”. Ein seriöser Versender probiert es jedoch noch mal. Und wenn jetzt mein Provider die gleiche Email kurz darauf noch einmal erhält, lässt er sie durch. Dieses Verfahren ist sicher nicht üblich, doch es scheint (für mich) zu funktionieren.

Natürlich habe ich noch viel mehr Emailadressen und egal welche Einstellungen, Listen oder Filter ich anlege, es bleibt der oben erwähnte Mist. Was ist die Moral von der Geschichte?

Obwohl alles von allen von wem auch immer gesammelt wird, scheint das Spamproblem ein dauerhaftes zu bleiben. Es gibt offensichtlich genug Leute, die es nicht wirklich weghaben wollen. Ich habe einen Bericht gesehen, in dem der Reporter vor einem Bürohochhaus stand und behauptete, dass aus diesem Gebäude nachweislich sehr viel Unrat ins Internet gekippt wird. Komischerweise bekam er kein einziges Interview.

Autor: Vberger / Public domain

Ich meine, tu etwas Verbotenes indem du z.B. einen Film irgendwo “ziehst” und man wird dich finden. Es ist nur ein flaches Beispiel, doch ihr wisst was ich sagen will. Wieso können diese Affen mir pausenlos Spam schicken? Noch ein Bericht, über den ich gestolpert bin. Es gab (gibt?) in New York eine private Fima, welche man anrufen konnte, wenn das eigene Unternehmen gehackt wurde. Diese genannte Firma versuchte die Quelle zu finden, schickte dann ein paar kräftige Männer mit Baseballschlägern los und die bösen Jungs mussten sich neue Hardware kaufen. Das war politisch so inkorrekt, dass ich laut loslachen musste.

Noch ein flaches Beispiel: Die Weltmeere werden mit Plastikmüll verunreinigt, dass man es nicht glauben möchte. Und was machen unsere gewählten Vertreter? Sie verbieten Wattestäbchen. Ich denke nicht, dass man so Probleme lösen kann. Was meint ihr?

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