Erster Klasse zu fahren ist schon eine tolle Sache. Viel Beinfreiheit, relative Ruhe, und abgesehen von einer (für mich irrelevanten) Verspätung von 10 Minuten recht ereignislos. Da hatte ich viel Zeit, mal das technische Umfeld auszuprobieren.
Inzwischen (seit wann eigentlich?) gibt es nämlich im ICE in der 1. Klasse kostenloses WLAN. Man muss noch nicht einmal seine persönlichen Daten angeben. Das Einloggen besteht nur aus der Bestätigung der AGB, und schon ist man drin. Wenn es denn überhaupt dazu kommt.
Zunächst schien alles ganz einfach. Die unverschlüsselte Verbindung “Telekom_ICE” ist leicht zu finden, ein Klick und man ist verbunden. Je nach Betriebssystem startet kurz darauf entweder direkt ein Anmeldebildschirm, oder dieser wird beim ersten Aufruf einer Website eingeblendet. Was auf dem Tablet mit wenigen Minuten Wartezeit auf freier Strecke noch einigermaßen flott ging, hat auf dem deutlich moderneren Smartphone eine geschlagene Viertelstunde gedauert, und das, obwohl wir zu dem Zeitpunkt am Würzburger Bahnhof standen; inmitten einer Großstadt also mit sicherlich vorhandenem Internetzugang. Und noch immer war das “ice.portal1” nicht vollständig geladen, doch ich konnte immerhin auf “Hotspot-Login” klicken. Nur eine Minute später erschien dann der Button “Online gehen”, und gerade mal 3 Minuten danach konnte ich die gewünschte Website aufrufen.
Leider hatte ich bis dahin längst vergessen, was ich eigentlich machen wollte. Aber immerhin: Ich bin drin.
(Auf der Fahrt zur SNEK5 geschrieben.)
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