Fernwartung – die Lösung für Probleme im Homeoffice

Letzte Änderung am 2. November 2020 by Christoph Jüngling

Es klingt so einfach, dieses “Soziale Kontakte meiden”, aber was macht man im Job? Ganz klar – Homeoffice. Da sind wir isoliert, und von gelegentlichen Einkäufen abgesehen kann uns keiner mit irgend einem Virus oder Bakterium anstecken. Aber wie geht das?

So sinnvoll eine gewisse Isolierung in diesen Zeiten ist, so schwierig kann es sein, das auch tatsächlich durchzuführen. Kann mein Rechner das überhaupt, oder kriege ich einen Laptop von der Firma gestellt? Was muss ich installieren, wie schließe ich den Rechner an mein Netzwerk an, wie richte ich die Firmen-eMail ein, und was mache ich, wenn mein Word mal wieder “spinnt”? Fragen über Fragen.

Das Problem

“Die IT-Abteilung meiner Firma ist ja schon mit dem Normalbetrieb völlig überlastet, und am Telefon kann ich dem Support aus Irland meine Probleme oft nicht richtig erklären. Oft kommt der Admin schnell mal zu mir an den Platz, fummelt etwas rum, und dann klappt das. Und was mache ich nun?”

Dieser fiktive Kunde ist vielleicht nicht der einzige, und natürlich sind auch nicht alle Firmen in dieser Hinsicht gleich aufgestellt. Ich habe ja in dem Artikel Homeoffice gestern schon einiges angerissen. Was der Admin aufgrund der nunmehr vergrößerten Entfernung kaum leisten kann, lässt sich vielleicht durch etwas anderes erreichen. Schließlich sind inzwischen ja sowieso fast alle Computer über das Internet miteinander verbunden, da könnte man doch … Ja richtig, das Thema heißt Fernwartung.

Mittels eines Programms wie TeamViewer oder AnyDesk kann ich unter Umständen auch Leuten helfen, die ich nicht persönlich besuchen kann (weil sie zu weit weg wohnen) oder sollte (wegen der Ansteckungsgefahr) … oder darf (aufgrund eventuell kommender Beschränkungen während der Corona-Pandemie). Ich sage “unter Umständen”, weil ich natürlich nicht alles wissen kann. Und ich darf ja auch nicht alles machen, gerade bei Firmenrechnern sind manchmal ziemlich strikte Regeln (“Policies”) verankert, da bin ich machtlos, da muss dann doch wieder der Admin ran.

Hardware

Um es kurz zu machen: Nicht mein Ding. Ich verkaufe keine, ich warte keine, und ich habe von Hardware gerade mal so viel Ahnung, dass es für mich selbst langt. Das können andere besser, vielleicht rufen Sie lieber den Fachhändler Ihres Vertrauens an. Bitte haben Sie Verständnis, wenn dessen Beratung am Telefon entweder sehr kurz ausfällt, oder ebenfalls Kosten verursacht. Gerade die kleinen Händler haben derzeit massive Schwierigkeiten!

Dennoch, ein paar grundlegende Überlegungen dazu habe ich in dem Artikel Homeoffice dargelegt.

Wie funktioniert Fernwartung?

Einfach gesprochen muss auf beiden Rechnern jeweils eine bestimmte Software laufen. Im Falle von TeamViewer wäre das bei dem Supporter das gleichnamige Hauptprogramm. Beim Anwender hingegen muss gar nichts installiert werden, es reicht, wenn einfach nur das TeamViewer-QuickSupport-Programm (im Download-Bereich etwas nach unten scrollen) heruntergeladen und gestartet wird. Es handelt sich dabei nicht um eine Installation, es wird also keine Software aufgespielt, die dauerhaft läuft. Dies tut sie nur dann, wenn man sie von Hand startet. Und das tut man vermutlich nur, wenn man sie auch braucht.

Quick-Support zeigt kurz nach dem Start eine Buchstaben-Zahlen-Kombination an (“ID” und “Passwort” genannt), die der Anwender dem Helfer telefonisch mitteilt, und schon kann der Helfer sich beim Anwender einklinken, dessen Bildschirm sehen und sogar aus der Ferne bedienen. Das macht es oft einfacher, Probleme mit Windows-Applikationen zu identifizieren und zu beheben.

TeamViewer-QuickSupport

TeamViewer-QuickSupport (personalisiert)

Noch einfacher ist es, wenn der Helfer (wie ich) eine Business-Lizenz hat. Dann kann ein personalisiertes QuickSupport heruntergeladen werden. Dieses kann sich nur mit diesem Helfer verbinden, es ist daher nicht nötig, den Sitzungscode vorzulesen.

Risiken und Nebenwirkungen

Gerade aktuell lese ich im Netz immer mehr Berichte über angebliche Anrufer von Microsoft. Diese behaupten, dass der Angerufene ein Problem mit seinem PC habe und sie ihm helfen möchten. Das läuft früher oder später ebenfalls auf die Installation einer Software hinaus, mit der man Ihren PC fernsteuern kann. Nur wollen diese scheinbaren Microsoft-Mitarbeiter Ihnen keineswegs helfen, sondern sie wollen sehr wahrscheinlich eine Schadsoftware oder einen Crypto-Trojaner installieren.

Vielleicht wollen sie aber auch nur “unser Bestes”, das schnelle Geld. Wie ein Facebook-Kollege ergänzte, wollen die Anrufer uns auch dazu bringen, die Kontozugangsdaten zu verraten, oder Gamecard-Nummern oder … es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die der Anwender oft gar nicht als solche bemerkt!

Das Verfahren ist also zunächst das gleiche, aber die Intention eine deutlich andere. Daher müssen wir uns über eines im Klaren sein: Fernwartung ist immer Vertrauenssache. Wem ich quasi (wenn auch zeitlich begrenzt) meinen Hausschlüssel überlasse, dem sollte ich schon Vertrauen entgegen bringen, sonst hat das alles keinen Sinn. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand sagt, “das ist nichts für mich”. Vielleicht kann ich Ihnen dann trotzdem telefonisch helfen, vielleicht aber auch nicht.

Mein Angebot

Wer Hilfe braucht und will, der soll sie auch bekommen. Allerdings ist das nicht kostenlos – und hoffentlich auch nicht umsonst :-) Für 20 € pro angefangener Viertelstunde (incl. MwSt) werde ich gern versuchen, Ihnen zu helfen. Rufen Sie mich dazu unter 0561/473 95 123 an. Wenn ich erreichbar bin, laden Sie parallel mein persönliches TeamViewer Quicksupport herunter und starten es. Angebot auf Anfrage.
Selbstverständlich bekommen Sie von mir eine ordentliche Rechnung mit allem Steuerzeugs. Paypal-Zahlungen sind ebenfalls möglich, ebenso Bitcoins (Adresse auf Anfrage).

Bleibt zu hoffen, dass wir das Problem gemeinsam lösen können und die Corona-Pandemie bald der Vergangenheit angehört. Selbstverständlich helfe ich Ihnen auch danach gerne weiterhin.

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2 Kommentare

  1. ich=ist ??

    Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand sagt, “das ich nichts für mich”.

    1. Ist korrigiert, danke :-)

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