Ivercy: Update mit neuen Features

Wie ich gerade über den Newsletter erfahre, gibt es ein Update von Ivercy. Inzwischen steht es bei Version 1.3.14. Ivercy ist ein Access-Addon, das die Access-Objekte (u.a. Abfragen, Formulare, Berichte, Code) in Dateien exportiert und dabei eng mit dem Quellcodeverwaltungssystem zusammen arbeitet. Dadurch enthält es einige Funktionen, die z.B. bei OASIS separat über z.B. TortoiseGit bereitgestellt werden. Ich schreibe hier sehr oft “z.B.” , denn man kann Ivercy und OASIS auch als reine Im-/Exporttools nutzen und die Quellcodeverwaltung außerhalb erledigen.

Dies sind die Neuerungen in Ivercy. Ivercy findet ihr auf https://ivercy.com/.

Status filter “New or Updated in repo”

Ivercy bietet bereits die Möglichkeit an, die Liste der Access-Datenbankobjekte anhand verschiedener Kriterien zu filtern. Das sorgt für einen besseren Überblick in bestimmten Situationen. Nun gibt es zusätzlich den Filter “New or Updated in Repo” (siehe Video ab 1:54).

Der Hintergedanke dabei ist, dass in der Ergebnisliste alle Objekte aufgeführt sind, die im Repository einen aktuelleren Stand haben als lokal in der Datenbank. Auf diese Weise kann der Entwickler sicher gehen, immer mit dem aktuellsten Code aus dem Repository zu arbeiten, und nicht etwa auf einem alten Stand aufzubauen.

Exclude Objects from Source Code Control

Manchmal hat man Objekte dabei, die einfach nichts in der Quellcodeverwaltung zu suchen haben. Das kann beispielsweise eine Abfrage betreffen, die vom Programm ständig verändert wird. Diese würde dann unzählige male in das Repository eingecheckt werden, obwohl deren Veränderung absolut nichts mit dem Projektfortschritt zu tun hat. Temporäre Tabellen könnten ebenfalls in diese Kategorie fallen.

Ivercy bietet nun die Möglichkeit, solche Datenbankobjekte automatisch aus der Quellcodeverwaltung herauszulassen (siehe Video ab 2:25). Dies entspricht funktionell z.B. den Dateien .gitignore in Git oder .hgignore in Mercurial.

Custom Commands

Die letzte Neuerung betrifft die Anbindung externer Kommandos innerhalb der Ivercy- (und damit der Access-) Oberfläche. Nachdem diese konfiguriert wurden, stehen sie in allen Projekten, die der Entwickler mit Ivercy verwaltetet, durch nur zwei Mausklicks zur Verfügung, denn sie werden automatisch in das Ivercy-Ribbon eingetragen. Philipp zeigt einige Beispiele im Video ab 5:17.

Dies ist meiner Ansicht nach das wertvollste Update, denn es eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, die man sich im Moment vielleicht noch gar nicht vorstellt.

Ähnliche Artikel:

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

1 × fünf =