Die MZ-Tools (ich berichtete schon darüber) sind ein tolles Werkzeug, das den VBA-Editor in Access (und nicht nur dort) wunderbar ergänzt. Mit deren Version 8 wurde die Funktionalität noch einmal deutlich erweitert. Eine der Funktionen ist die Überprüfung der Einstellungen der Entwicklungsumgebung. Dabei sind diverse Überprüfungen bereits voreingestellt (man kann sie natürlich auswählen wie gewünscht).
Konkret geht es um die Prüfung “For VBA 7.1, the Tab Width must be 4”. Dazu wird der Registry-Key HKCU\Software\Microsoft\VBA\7.1\Common\TabWidth
überprüft. Er ist vom Typ REG_DWORD und spiegelt die Einstellung Extras / Optionen / Editor / Tab-Schrittweite des VBA-Editors. Diese steht normalerweise auf dem Wert “4”. Dummerweise hat Access in früheren Versionen diesen Wert aus der Registry komplett entfernt, sobald in dem Einstellunsgdialog die “4” stand. Nur wenn ein anderer Wert eingetragen wurde, existierte diese Einstellung in der Registry.
Dieses Verhalten führte dazu, dass MZ-Tools bei jedem erstmaligen Aufruf des VBA-Editors diese Fehlermeldung ausgab:
Ein Problem war das natürlich nicht, es ist ja nur ein Hinweis für den Entwickler. Aber nervig war es schon.
Nun fällt mir auf, dass sich das in Access 2019 etwas geändert hat. Wenn man einmalig im VBA-Editor eine andere Einstellung als “4” wählt und mit OK bestätigt, wird wie zuvor der Registry-Schlüssel gesetzt. Setzt man danach wieder den Standardwert “4” hinein, wird der Schlüssel in der Registry nur noch geändert, aber nicht mehr gelöscht. Damit unterbleibt dann auch die Warnung der MZ-Tools und alles ist gut.
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